Computer & Programme
im LeineBlick

Themen:
Kann das allein Bill Gate erklären?
Spielerisch den Umgang mit dem Internet tainieren
"Vote"  -  Vorsicht Virus!
Die eigene Homepage im Internet
Deutschlands Domainhochburgen liegen im Süden und Westen
Stadt und Tele-Info-Verlag veranstalten Fachtagung im Rathaus
Virus & Hoax - ein aktuelles Lehrbeispiel
Warnmeldung: Betrüger am Werk!
Nützliche Programme fürs Web (& Links)
u. a. CeBit 2001 im Archiv



Fachleute gefragt:
Kann das allein Bill Gates erklären?

Garbsen, den 14.4.2002, ws - Der nachstehende Brief hat uns am heutugen Sonntagmorgen erreicht. Das Phänomen war der Redaktion bisher unbekannt. Bestimmt finden sich Fachleute unter unseren Lesern, die etwas Erklärendes dazu sagen können. Senden Sie uns eine eMail. Wir freuen uns über Ihre Erläuterung!
Wolfgang Siebert


PS: Der nachstehende Test ist verblüffend, aber harmlos. Sie können ihn ruhig auspropieren. 
Inzwischen ist die erste Antwort von Oliver Christoph eingegangen. Kurz darauf folgt die von Redman
- Wer kann noch mehr zum Thema sagen?

Guten Morgen allerseits!!!!

Es ist höchst erstaunlich was ich da sah! Nur Bill Gates kann wohl dieses Phänomen erklären. Bitte probiert es aus, es ist sehr lustig!!!!!
Dabei gilt es zu beachten, dass es ziemlich dumm wäre, es auszudrucken! - Also, lieber nicht auf Drucken klicken!!!!!!!
Und hinterher bitte nicht beschweren, denn: ICH HABE EUCH GEWARNT!!!!!!!!
- Jetzt dürft ihr es ausprobieren!!!!!
Hier ist es:
Öffnet ein WORD-Dokument und schreibt folgendes in die erste Zeile: 

= rand (200,99) 

Dann Enter drüchen und 3  Sekunden warten ...   ;-))))

Schönen Tag noch,

Miriam Riedel
Oliver Christoph antwortet:
Kein Easter Egg ...
Zuerst könnte man denken, dass es sich hierbei wieder einmal um ein so genanntes Easter Egg handelt. Ein Easter Egg ist etwas, was die Programmieren in einem Programm o.ä. versteckt haben (z.B. ihre Fotos oder
ein kleines Spiel). 
Dem ist aber nicht so. Es ist nämlich lediglich eine  'originelle' Funktion von Word 2000. Diese kann dazu verwendet werden, die Wirkung einer Schriftart zu überprüfen, da der 'Blindtext' alle Buchstaben des Alphabets enthält. 
In Deutsch: "Franz jagt im komplett verwahrlosten Taxi quer durch Bayern."
In Englisch: "The Quick Brown Fox Jumps Over The Lazy Dog"

Ein weiterer hamloser Scherz: Im Internet-Explorer 5 und Netscape Navigator "about:mozilla" eingeben, es passiert jeweils Unterschiedliches.
Redman fügt hinzu:
Die Bedeutung der Parameter ...
Es kommt nicht auf den Wert der Variablen (200, 99) an.
Diese Zahlen sind nahezu beliebig zu veraendern. Es ändert sich lediglich die länge des ausgeworfenen Textes. Die Zahl vor dem Komma gibt die Anzahl der "Wiederholungen" der "Absätze" an, wobei die Absätze durch die Zahl nach dem Komma bestimmt werden. Die Zahl hinter dem Komma gibt die Anzahl der Sätze pro Absatz an.
nach oben

Kostenloses Spiel zum Herunterladen:
Spielerisch den Umgang mit dem Internet tainieren
Berlin, den 8.4.2002 - Im Rahmen der Initiative der Bundesregierung "Internet für alle" gibt es jetzt ein neues PC-Spiel zum Herunterladen (5.224 KB). Findulin, der Online Scout vermittelt auf sympathische Art und Weise die Navigation durch den Datendschungel des Internets. Das Spiel soll Spaß machen, aber auch den Umgang mit dem Internet trainieren.

Die Möglichkeiten des Internets sind überwältigend. Ein jeder will dabei sein. - Jeder? Vielen Menschen macht das Internet auch Sorgen. Sie fragen: "Was habe ich davon?" Und: "Komme ich da noch mit?" Internet fordert zudem Verantwortung und Entscheidungswille von seinen Nutzern, denn es ist gar nicht so einfach, in der Vielzahl und Vielfalt der Angebote auch die richtige Informationsquelle zu finden.

Laden Sie sich das neue Spiel herunter, steuern Sie Findulin auf seinem Ritt durch den Datenstrom und erfüllen Sie den Bildungs- Auftrag, der Ihnen dort erteilt wird. Sammeln Sie Informationen im Internet und versuchen Sie so möglichst viele Bildungspunkte zu bekommen. Aber passen Sie auf, dass es die richtigen Informationen für Ihren Bildungsauftrag sind. Nur so winkt Ihnen als Lohn die Verleihung eines möglichst hohen Bildungsgrades. Sie finden in diesem Spiel eine anspruchsvolle Unterhaltung, die Sie in Konzentration, Geschicklichkeit und Flexibilität fordert und gerade im Wettkampf um die richtigen Bildungspunkte richtig viel Spass macht.

Mit dem Aktionsprogramm "Innovation und Arbeitsplätze in der Informationsgesellschaft des 21. Jahrhunderts" leitet die
Bundesregierung Deutschland in das Informationszeitalter. Es soll allen Menschen in unserem Land nützen. Alle Bürgerinnen und Bürger sollen teilhaben können am Nutzen des Internets, keiner soll ausgeschlossen sein, und alle sollen verantwortungsvoll damit umgehen können. 

Hier können Sie sich das Spiel aus dem Internet auf Ihren PC laden:
Es hat einen Umfang von 5.224 kB und ist geeignet für: Windows 9x, ME, NT, 2000 und XP. 
Clicken Sie mit der rechten Maustaste auf diesen Link und wählen dann "Ziel Speichern unter" oder "Verknüpfung speichern unter". Wählen Sie einen Speicherplatz auf Ihrer Festplatte aus. Starten Sie die Installtion über Start --> Ausführen.


'Seriöse' Viruswarnung:
Vorsicht bei "Vote"!

Diese Warnung wurde von unserer EDV-Abteilung weitergeleitet und scheint seriös.
Gruß TOM
- Dem LeineBlick mitgeteilt am 26.9.2001 (ws) -

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kunden, liebe Interessenten,

jeden Tag treiben Viren im Internet Ihr Unwesen. Meist ohne dass einer von Ihnen betroffen ist. Um Ihnen keine unnötige zusätzliche Arbeit zu machen senden Ihnen nicht wegen jedem Virus eine Warnung. Allerdings ist jetzt wieder ein Virus im Umlauf, der besonders bösartig ist: Er löscht das gesamte Windows-Laufwerk. Also warnen wir doch. (Für Mac- und Linux-Benutzer besteht keine Gefahr)
- Dem schließt sich die Redaktion der LeineBlicks an.

Der neue Computer-Virus tarnt sich als Umfrage zum Kampf der USA gegen den Terrorismus. Der Virus mit dem Namen "Vote" (Wahl) erscheint mit der Betreff-Zeile "Fwd: Peace BeTweeN AmeriCa And IsLaM!" (Frieden zwischen Amerika und dem Islam). Im Volltext heißt es: "Hi iS iT A waR Against AmeriCa Or IsLaM !? Let's Vote To Live in Peace!"

Der Virus befiel zunächst Nutzer des E-Mail-Programms Outlook von Microsoft, teilte die Software- Sicherheits- Firma Computer Associates International mit. Wenn das Attachment mit dem Namen "WTC.exe" geöffnet wird, schickt sich der Virus an jeden Empfänger im Outlook- Adressbuch weiter, überschreibt alle HTML- Dateien auf lokalen und Netzwerklaufwerken mit dem Text "AmeRiCa . . .  Few Days WiLL Show You What We Can Do!!!  It's 
Our Turn" und versucht das Windows-Laufwerk zu löschen. 
Außerdem modifiziert der Virus die autoexec.bat, sodass beim nächsten Booten die Partition c: reformatiert wird.

Sie sollten grundsätzlich keine an Emails angehängten Dateien mit den Dateiendungen .exe, .vbs, .bat, .com  oder .lnk öffnen.

Mit freundlichen Grüßen
Sturm GmbH
 

In eigener Sache
In diesem Zusammenhang eine Bitte in eigener Sache: Der LeineBlick bekommt täglich die verschiedensten Texte und Berichte von bekannten und unbekannten Empfängern, aber auch jede Menge Datenmüll. Aus Zeitersparnisgründen öffnen wir nur Mails mit  nachvollziehbarem Betreff
Versehen Sie Ihr Schreiben an uns also bitte mit einem konkreten "Betreff"!
Auch wenn der Absender bekannt ist: Anhänge (Attachments) ohne nachvollziebares Begleitschreibenwerden grundsätzlich nicht geöffnet. Auch DOC - Dateien könnten übrigens u.U. Viren beinhalten... 
Schreiben Sie uns also, was sich im Anhang befindet!
Kurze Meldungen oder Artikel bitten wir daher grundsätzlich gleich in die Mail hineinzukopieren
- Ihre Meldung wird so übrigens auch am schnellsetn weiterverarbeitet. Formatierungen etc. müssen wir ohnehin selbst übernehmen.
Merke: 
Nur eMails ohne Anhang sind z.Zt. wirklich sicher.

Workshop in den Herbstferien:
Die eigene Homepage im Internet
Hannover, den 18.9.01, ws - Einen Internetauftritt, egal ob einfach nur zum Spaß oder mit wichtigen Informationen über den Verein , die Gruppe oder die Schule lässt sich mit ein wenig Handwerkszeug leicht verwirklichen. Für Jugendliche ab 14 Jahren und für Jugendleiter/innen findet im Jugendgästehaus Gailhof in den Herbstferien vom 08.-11. Okt. ein Com-puterworkshop statt, der zeigt wie man eine Homepage erstellt und wie sie ins Internet kommt. 

Neben Programmen mit denen das fast so einfach geht wie der Brief in der Textverarbeitung, wird auch grundlegendes in der Sprache des WWW dem HTML oder dem Einbau von Java Script, damit es auf euren Seiten bewegt zugeht, behandelt. Hinzu kommen die Bildbearbeitung  von Fotos und die Gestaltung von Text. Schließlich geht es noch darum einen Besucherzähler, ein Gästebuch oder einen eigenen SMS Service in die Seite einzubinden und dann vom Computer ins Internet zu befördern, damit alle Welt es sehen kann. 

Der Workshop richtet sich an Anfänger, allerdings sollte man es nicht das erste mal mit einem Windows PC, einer Textverarbeitung und einem Besuch mit dem Browser im Internet zu tun haben. Teilnehmende mit Vorerfahrungen oder mit Plänen für eigene Seiten können im Ver-lauf des Workshops konkrete Tipps und Anregungen mitnehmen. Der Workshop wird mit Übernachtung und Vollpension angeboten und kostet 110,- DM. Mellendorf ist von Hannover bequem mit der S-Bahn zu erreichen. Interessenten melden sich bitte bis zum 27. September beim Landkreis Hannover, Abteilung Jugendarbeit, Tel. 0511-989 2375, e-mail: jugend.lkhannover@gmx.de


 

Die DENIC präsentiert erste umfassende geographische Domainstatistik:
Deutschlands Domainhochburgen liegen im Süden und Westen
- Neue Bundesländer liegen bei den Domainzahlen noch zurück

 

                                                     Domainzahlen bezogen auf die Bevölkerung 2000 (Bundesdurchschnitt = 100)

In Hannover-Stadt beträgt die Anzahl der .DE-Domainbesitzer also das 1,5fache des Bundesdurchschnitts.
Der Landkreis liegt knapp unter dem Durchschnitt.

5.8.2001,ws - Bei der Nutzung von Internet- Domainnamen gibt es einer Pressemeldung der DENIC zufolge große regionale Unterschiede, insbesondere zwischen den neuen und alten Bundesländern. Dies ist eines der Ergebnisse der ersten umfassenden Domainstatistik, die die Registrierungsstelle DENIC heute in Frankfurt veröffentlichte und die in Zusammenarbeit mit dem Diplom- Kaufmann Mark Krymalowski und dem Wirtschafts- und Sozialgeographischen Institut der Universität zu Köln entstand. Basierend auf den Zahlen der offiziellen DENIC-Datenbank (mit Stand Ende 2000) erlaubt sie einen detaillierten Überblick über die räumliche Verteilung der in Deutschland registrierten Domainnamen und deren zeitliche Entwicklung.

Wenig überraschend ist, dass bei der absoluten Zahl von Domains die Großstädte Berlin, München, Hamburg und Köln die Nase vorn haben. Aufschlussreicher ist die Angabe der Domains bezogen auf die Einwohnerzahl. Im Bundesdurchschnitt beträgt dieser Wert etwa 43 Domains pro 1.000 Einwohner. Bis auf wenige Ausnahmen liegen alle Städte und Landkreise in den neuen Bundesländern weit unter dieser Schwelle und erreichen oft nicht einmal die Hälfte dieses Durchschnittswertes. Die 

Spitzenreiter sind der Landkreis Daun mit 174 sowie die Stadt Heidelberg mit 154 Domainnamen, während in Wismar gerade einmal 10 Domains pro 1.000 Einwohner registriert sind. Im Großraum München, rund um Heidelberg, im Rhein-Main-Gebiet, im Ballungsraum Rhein-Ruhr, in Berlin sowie in Hamburg und Umgebung wohnen überprozentual viele der deutschen Domaininhaber. Lässt man die Stadtstaaten beiseite, liegt Hessen mit mehr als 52 Domains pro 1.000 Einwohner an der Spitze. Schlusslicht unter den Bundesländern ist Sachsen-Anhalt mit etwa 14 Domainnamen auf tausend Einwohner.

Die Auswertung hat zudem ergeben, dass inzwischen nur noch etwa ein Fünftel aller Domainnamen auf Firmen eingetragen ist. Der überwiegende Teil der Registrierungen geht auf das Konto von Privatpersonen. 1994 waren noch etwa drei Viertel der damals registrierten Domains von Firmen angemeldet worden.

Die gesamte Auswertung steht als Excel-Tabelle zum Herunterladen zur Verfügung, außerdem Karten im Vektorformat zur absoluten und relativen Verteilung der Domainnamen als ZIP-File.

Datenschutz und Wirtschaftsinteresse:
Stadt und Tele-Info-Verlag veranstalten Fachtagung im Rathaus
Garbsen, 22.5.2001 (stp). "Datenrecht in der raumbezogenen Informationstechnologie" lautet das Thema der Fachtagung, die am Dienstag, 29. Mai, im Rathaus stattfindet. Stadtverwaltung und Tele-Info-Verlag haben zu dieser Fachtagung Datenschützer und Geschäftsleute eingeladen. Auf ein großes Interesse ist die Tagung bei unterschiedlichen Branchen getroffen. 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Industrie und Verwaltung werden sich in der eintägigen Veranstaltung im Ratssaal mit Chancen und Risiken der
raumbezogenen Informationstechnologie (Geoinformations- Technologie) auseinandersetzen.

Schon heute wird in der europäischen Union der Umsatz mit Geoinformationstechnologie auf nahezu 75 Milliarden Euro geschätzt. Weltweit wird von einer jährlichen Wachstumsquote von mehr als 20 % ausgegangen. Nahezu jeder Geschäftsvorgang kann heute mit Hilfe
Satteliten gesteuerter Technik räumlich genau bestimmt werden. Die Geoinformatik schafft 

den Bezug des Standortes zu seiner Umgebung. Schon heute können Informationen rund um einen beliebigen Standort mobil vermittelt werden. Mit zunehmender Bedeutung dieser Technologie gewinnen die Frage der Datensicherheit und die Frage, welche Aspekte beim Schutz des Einzelnen zu berücksichtigen sind, zunehmend an Bedeutung. Die Tagung befasst sich deshalb auch mit vier Schwerpunktthemen. 

Beginnend mit dem Thema Informationsfreiheits- Gesetz der Länder, Aspekte des Datenschutzes, Fragen der Lizenzierung  bis hin zum Thema Daten- Sicherheit spannt die Tagung einen weiten Bogen. In einer Podiumsdiskussion geht es unter dem Thema "Datenrecht zwischen individuellem Schutz und volkswirtschaftlicher Notwendigkeit" vor allem um die Abwägung dieser verschiedenen Interessen. Wie muss ein modernes Datenrecht aussehen, damit in der Abwägung ein Konsens zwischen dem Schutzanspruch des Einzelnen und einer positiven Wirtschaftsentwicklung möglich wird.

nach oben
Aktuelles Lehrbeispiel: Virus & Hoax:
Vorsicht bei 'Homepage' und 'Budwiser'! - Aber...
- von Wolfgang Siebert -
10.5.2001 - Heute erhielt der LeineBlick gleich zwei Vierenwarnungen innerhalb von nur 3 Stunden. Da man immer wieder davor warnen muss, unklare Attachments (Anhägsel an eine eMail) zu öffnen, ist es sicher richtig, gerade den Internet-Anfänger immer wieder einmal vor einer unangemehmen Virus-Attacke auf seinen PC zu warnen. Andererseits ist der eigentliche 'Virus' oft die kettenbriefartige Verbreitung der Virenwarnung und das ganze ist mindestens ein lästiger Schabbernack ("Hoax") ohne realen Hintergrund. - Wer mehr über Hoaxes erfahren möchte, lese nach auf der Hoax-Seite der TU-Berlin, z.B. unter www.hoax-info.de. Hier wollen wir Ihnen die beiden Virenwarnungen aber nicht vorenthalten: Dabei scheint die erste vielleicht doch einen realen Hintergrund zu haben, während Aufmachung und Absenderangabe (Polizeigewerkschaft) der zweiten jedenfalls eher misstrauisch stimmen. - Wir recherchieren. - 11.5.2001 - Ergebnisse der Recherche siehe hier.
 
1.Vorsicht bei "Homepage"

VBS.Homepage, ein in VBScript verschlüsselter Wurm, sorgt für Masseninfektionen: Er verschickt sich an alle Einträge aus dem Outlook- Adressbuch seiner Opfer. Verseuchte E-Mails tragen die Betreffzeile "Homepage" und beherbergen als gefährliche Fracht das Attachment "Homepage.HTML.vbs". 

Durch die Standardeinstellung von Windows, die die Erweiterungen bestimmter Dateitypen ausblendet, merkt der Anwender nicht, dass es sich um eine Skriptdatei handelt. Er geht vielmehr von einer "coolen" Homepage aus, wie der Text der Mail suggeriert. Die versprochene Homepage fällt allerdings weniger durch ihre künstlerische Gestaltung, sondern durch viel nackte Haut auf: Ein Zufallsgenerator wählt eine von vier Pornosites aus und öffnet sie. 

Beim Öffnen des Dateianhangs wird der kodierte Programmteil des Wurms entschlüsselt und ausgeführt. Dann fragt der Schädling zunächst den Registry Key "HKCU\\software\\An\\mailed" ab, um zu überprüfen, ob er sich von diesem PC bereits verschickt hat. Ist das nicht der Fall, startet die Malware den Massenversand infizierter E-Mails an alle Einträge im Outlook-Adressbuch. Um seine Spuren zu verwischen, löscht VBS.Homepage abschließend alle Mails mit der 
Betreffzeile "Homepage". 

2. Vorsicht bei 'Budweiser' ?

Bitte weiterleiten, an alle Personen die Sie kennen und Internet-Zugang haben.

Vielleicht erhalten Sie per Mail einen Bildschirmschoner 'Budweiser' in einer Datei 'buddylyst.zip'. 
AUF KEINEN FALL ÖFFNEN!!!!!!!!!!
Gleich löschen!
Wenn Sie diese Datei entpacken, verlieren Sie alle Daten auf Ihrem Computer, die Festplatte wird komplett zerstört und die Person, die Ihnen diese E-Mail geschickt hat, erhält Zugang zu Ihrem Internet-Namen und Passwort.

Dieser Virus ist seit gestern (Datum? - Anmerkung der Red.) im Umlauf und sehr gefährlich. Mailen Sie an alle Personen aus Ihrem Adressbuch diese Warnung. 
AOL hat bestätigt, dass er sehr gefährlich ist und dass noch kein Anti-Virenprogramm existiert, das ihn zerstören könnte.

Rechercheergebnisse (11.5.2001):

Bei diesem Virus ( 'Budweiser') war wie gesagt die Polizeigewerkschaft Baden- Württemberg angegeben. Eine Nachfrage des LeineBlicks wurde mit folgendem Schreiben beantwortet:
 

Sehr geehrte Damen und Herren, 

Die Mail bzw. Meldung bzgl. eines Viruses in buddylist.zip ist nicht authentisch. 
Sie stammt nicht von hier und war bereits letztes Jahr schon im Umlauf.

Bitte leiten Sie diese Viren-Warnung auf keinen Fall weiter, das erzeugt nur unnötigen Mail- Verkehr. Es handelt sich um einen Hoax. Als Absendeadresse der e-mail wurde webmaster@polizei-bw.de verwendet,
also eine e-mail-Adresse der Polizei Baden- Württemberg.
Als Postanschrift wurde allerdings die Deutsche Polizeigewerkschaft,
Landesverband Bayern eingetragen. Beide haben miteinander nichts zu tun.

MfG 
Webmaster 
Polizei
Baden-Württemberg

Ein wenig anders ist es mit dem (immerhin 'echten' Virus "Homepage" bestellt. Hier berichtet SPIEGEL-ONLINE:
Das Virus bellt, aber es beißt nicht

Merke:
Eine eMail als solche überträgt keine Viren. Die Gefahr kann im Anhang stecken. Und den öffnet man nicht, wenn man nicht weiß was einen erwartet.

nach oben
Betrug:
Warnmeldung
Die Firmen 1&1 und andere Domainverwalter warnen Ihre Kunden mit der nachstehenden Meldung vor einer 'Firma', die sich DDV nennt:

"Seit Freitag, 20.04.2001, erhalten Domain- Inhaber in Deutschland eine sehr  professionell gestaltete Rechnung der "Deutschen Domain Verwaltung (DDV)" mit dem Inhalt:

Für die Online-Schaltung Ihrer Web-Adresse innerhalb der Domain der DDV Deutschland fallen für den Zeitraum von ... bis ...  nachfolgend aufgeführte Kosten an. Durch die Zahlung wird das Angebot angenommen. 
Bei Nichtzahlung wird die Webadresse unter oben angegebener Domain nicht online geschaltet.

Diese Aufforderung steht in keinerlei Zusammenhang mit den Leistungen der 1&1 Internet AG bzw. dem DENIC." 

1&1 versichert weiter, dass alle bei 1&1 gehosteten Domains unabhängig von den geforderten Zahlungen weiterhin weiterhin 

online bleiben. Die Sache sei der Polizei übergeben worden. 

Die DENIC, die bundesweit die zentrale Registrierung von Domains unterhalb der Top Level Domain DE vornimmt erklärt dazu folgendes (Quelle 1&1):

Zahlreiche Domaininhaber haben heute ein Schreiben einer sog. Deutschen Domain Verwaltung erhalten, in dem sie aufgefordert werden, für eine nicht näher erläuterte  Online- Schaltung ihrer Webadresse eine Gebühr von 369 Mark zu zahlen. Die DENIC eG als Registrierungs- Stelle für DE-Domains weist in diesem Zusammenhang alle Domaininhaber darauf hin, dass es sich dabei nicht um eine Rechnung für die DE- Domain handelt, sondern dass hier mit hoher krimineller Energie versucht wird, den Kunden Geld für eine sinnlose und dubiose Dienstleistung aus der Tasche zu ziehen. Wer nicht bezahlt, bringt seine registrierte DE-Domain weder in Gefahr noch ändert sich irgendetwas an deren Erreichbarkeit. Die DENIC prüft zur Zeit, wie sie mit der größten Aussicht auf Erfolg gegen diese Machenschaften vorgehen kann.
nach oben